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Lake Geneva circumnavigation - Charity project 2015

200km Coastline, biggest lake in Switzerland and second biggest lake in Europe! Follow us on our charity project 2015 for the rescue of the last adriatic dolphins.

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Ein See, viel Sonne und zum Abschluss das Jazz Festival in Montreux

Expedition: Zwei Kaufbeurer und ein Kanadier umrunden in knapp 3 Tagen, für einen wohltätigen Zweck, Europas zweitgrößten See “Lac Léman“ am heißesten Wochenende des Jahres.

Kaufbeuren/Montreux; Kein Lüftchen weht auf dem „Lac Léman“ und das Thermostat klettert auf bis zu 38 Grad. Nicht unbedingt ideale Bedingungen für eine kraftraubende Expedition die über mehrere Tage gehen soll. Unbeeindruckt dessen bestückten am vergangenen Donnerstag 3 Paddel-Pioniere am Ufer von Montreux dennoch Ihre SUP Bretter und bereiten sich mental auf Ihre anstehende Expedition vor. Das Ziel, einmal rundum.

„Lac Léman“ größter See der Schweiz und zweitgrößter See in Mitteleuropa. Seine Bezeichnung kommt aus dem keltischen und bedeutet so viel wie „Großes Wasser“ und wurde historisch bereits von Caesar erwähnt. Heutzutage sind es international bekannte Städte wie Genf, Lausanne, Montreux und Evian die man mit ihm in Verbindung bringt. Auch das meistbesuchte Historische Bauwerk der Schweiz, Wasserschloß „Chillon“, hat dort Ihren Standort.

Mit der Umrundung des Gardasees sowie einer „Bike´n SUP“ Kombitour in den Bergen hatte das Paddelteam bestehend aus dem Kanadier Andy Dressler (44) und den Kaufbeurer Zwillingsbrüdern Stecher Mario und Manuel (32) bereits ordentlich Team Erfahrung gesammelt. Schon damals war der „Genfer See“ in Planung und jetzt endlich erfolgreich umrundet.

„Das Team ging gemeinsam durch körperliche und mentale Höhen und Tiefen. Doch all der Aufwand und die Anstrengung war es mal wieder wert!“ Mit diesen Worten fasst Mario Stecher aus Kaufbeuren zusammen, was er und sein Zwillingsbruder Manuel Stecher gemeinsam mit Teamkollegen Andy Dressler am vergangenen Wochenende erlebt haben. Nach ca. 200 Kilometern und 34 Stunden war es schließlich geschafft: Die Extrem-Wassersportler haben Ihren Startort Montreux/Schweiz am Ostufer des größten Schweizer Sees erreicht. „Außer ein paar Blasen und tauben Zehen gab es keine Blessuren“, sagt Mario Stecher.

Auch dieses Mal bepackte jeder Athlet sein Board mit Essen und Trinken für 3 Tage, sowie Isomatte und Schlafsack für die Nächtigung im Freien.

Bei absoluter Flaute und im Licht der sengenden Sonne paddelten Sie am ersten Tag von Montreux bis zum Westufer nach Coppet in 15,5 Stunden. Gepaddelt wurde bis Mitternacht ausgestattet mit Knicklicht am Heck und Stirnlampe um von anderen Booten frühzeitig erkannt zu werden. Eine für Ihren Zweck ideale Übernachtungsmöglichkeit fanden Sie in Form einer Schwimminsel in Nähe des Ufers. „Ich war sehr glücklich unseren eigenen Rekord bereits am ersten Tag knacken zu können um unsere Messlatte immer weiter Stück für Stück nach oben zu schieben“, so Stecher.

Der zweite Tag wurde zur mentalen und körperlichen Herausforderung schlechthin. So zog sich die Strecke von Genf bis zum Kapp von Nernier ins unendliche und eine kleine Brise Gegenwind zerrte an den Nerven. „Die größte Herausforderung war die Hitze! Jeder hatte zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten seinen körperlich/mentalen Tiefpunkt, sodass wir aufeinander Acht geben mussten das keiner einen Hitzeschlag erleidet.“ Fügt Stecher Mario hinzu. „Es ist alles eine Frage der richtigen Krafteinteilung!“ Nach abermals schweißtreibenden 14,5 Stunden effektiver Paddelzeit war auch dieser Tag vorüber. Das Highlight für diesen Tag sollte eine Nächtigung auf dem SUP selbst sein. Angebunden an einer Boje versuchte Stecher Mario dort mit dem Schlafsack zu schlafen. „Leider musste ich ab 02.30 Uhr morgens das „Wasserbett“ verlassen, da ich mich gezwungen durch Schulterschmerzen immer wieder hin- und herdrehen musste und somit ein ruhiger, trockener Schlaf in Rückenlage nicht länger zu garantieren war“, fügte er lachend hinzu.

Mehr oder weniger ausgeruht ging es am dritten und letzten Tag von Evian auf der französischen Seite des Sees weiter bis zum Ausgangspunkt in Montreux. Diese Strecke war in 4 Stunden paddeln schnell und einfach erledigt. Vor dem Ufer in Montreux feierten sie Ihre Umrundung mit dem Entzünden einer Magnesiumfackel. „Unser Timing hätte nicht besser sein können“ schwärmte Mario „ Es war gerade der Beginn vom internationalen Jazz Festival in Montreux. Ideal um die gelungene Umrundung zu feiern.“ So ging es abends auf einem Oldtimer Motorboot Baujahr´69 „Riva“ bestückt mit einer guten Flasche französischen Weißwein vor die beleuchtete Uferpromenade vor Anker um den Tag gebührend ausklingen zu lassen.

Info:

Wohltätiger Zweck; Die Expedition diente auch der Rettung der letzten Adria Delfine. Alle Infos unter www.delphinschutz.org


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